Test: Ciabatta Backmischung Aldi
Backen eines luftigen Brots mit der Backmischung Ciabatta Mehl vom Aldi Süd
Die Ciabatta Brot-Backmischung von Aldi zeichnet sich dadurch aus, dass in der Backmischung auch Vorteig eingemischt ist.
Wie wirkt sich die Zugabe von fertigem Vorteig in der Backmischung auf das Brot und die Brötchen beim Backen aus?
Wird ein Brot dann wirklich so luftig wie auf dem Foto?
Das interessiert mich doch so sehr, dass ich mir gleich mal einen Backversuch gestartet habe.
So sieht die Brot-Backmischung Ciabatta von Aldi aus.
Auf der Hand merkt man die ganz kleinen Körner des Vorteigs. Zudem ist das Mehl für Ciabatta und Baguette in der Form, was man bei uns als Dunst verkauft mit kleinen Körnungen.
Ich fülle damit immer eine halbe Plastik-Rührschüssel voll mit dem Mehl.
Hier die Ciabatta Brot-Backmischung von Aldi.
Für die Menge einer halbem Plastikschüssel oder eines halben Packs Mehl reicht ein Hefe-Würfel gut aus.
Die Hefe kann man direkt in kleinen Krümeln auf das Mehl geben. Man muss die Hefe nicht zuvor auflösen.
Dann die Menge von 2 Esslöffeln mit Salz zum Teig dazugben.
Das Mehl wird dann mit einem Mixer und den Knethaken zu einem Teig gerührt.
Leider ist mir schon ein Knethaken abgebrochen, deshalb ist hier nur noch ein Knethaken aktiv.
Zum Schluss gebe ich die vorgerührte Teigmasse auf eine mit Mehl bestäubte Unterlage.
Nach dem Kneten sollte alles Mehl im Teig gelandet sein und es sollte sich eine geschmeidige Oberfläche gebildet haben.
Die Oberfläche sollte nicht mehr klebrig sein, aber auch nicht trocken.
Den weichen Teig-Ballen dann in eine passende Plastikschüssel geben
Den Teig dann in eine Plastikschüssel legen, damit der Teig zum ersten Mal aufgehen kann.
Dabei werden die Hefe-Pilze zum ersten Mal aktiv und diese vermehren sich dabei und produzieren Kohlendioxid beim Abbau von chemischem Zucker und Stärke
Den Teig lässt man dann für 50 Minuten stehen bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur von 30 bis 50 Grad.
Hier erst einmal bei 20 Grad Raumtemperatur.
Leider ist der Teig nicht gerade groß geworden, obwohl die Zeit von 50 Minuten fast abgelaufen ist.
Nach der ersten Garzeit gibt man den Teig auf eine mit Mehl bestäubte Arbeitsfläche.
Der Teig wird dann so lange gerollt, bis er eine schöne länglichrunde Form bekommt mit einer geschmeidigen Oberfläche.
Wichtige Erkenntnis hier: beim Kneten stellt man fest, dass der Teig schon innen luftig sein sollte und beim Gären weich geworden sein sollte.
Das fühlt sich dann an, wie wenn innen Luftblasen wären und der Teig beim Rollen leicht zusammensackt.
Damit man den Teig mit einem knusprigen Körner-Mantel versehen kann, streue ich gerne Körnermischungen auf den Arbeitsbereich und sprühe diese dann mit Wasser leicht ein, damit man den Teig in die Körner wälzen kann.
Vom eingelegten Mantel-Teig schneidet man dann kurze Stücke ab.
Die Teigstücke kann man dann mit zwei Händen zu länglichen Stangen rollen.
mit einer Hand geht das natürlich nicht, wenn in der anderen Hand der Fotoapparat ist.
Und anschließend auf ein Backgitter oder Backblech legen
Die Teigstangen müssen mit einem Abstand auf ein Gitter oder Backblech gelegt werden.
Da diese noch beim Backen aufgehen, würden sie sonst verkleben.
Den restlichen Teig kann man zu einem Baguette oder länglichen Brot rollen.
Damit die Teiglinge auch außen nicht so blass bleiben, streiche ich die Teiglinge gerne mit einer 5% Natronlauge ein.
Bei Natronlauge muss man immer aufpassen.
Ich streiche die Teiglinge zusätzlich mit einer Soja-Soße ein, weil diese einen würzigen und salzigen Mantel ergibt.
Das hatten meine Versuche und die Wünsche meiner Kinder gezeigt.
dann die Soja-Soße mit einem Pinsel auf die Teiglinge streichen.
Zweiter Vorgang:
Man muss die Teiglinge anschließend noch mal für 50 bis 60 Minuten gehen lassen.
Hierzu habe ich die Teiglinge schon in den Ofen gelegt, aber ohne Temperatur
55 Minuten in zwei Lagen ohne zusätzliche Temperatur.
Nach den 55 Minuten sind die Teiglinge gut aufgegangen.
Das Brot hätte mehr sein können.
Die Teig-Stangen sind aufgegangen, aber das Brot hätte mehr gehen können und ist mir noch zu klein und somit innen noch nicht luftig genug.
Da das Brot bei einer Raumtemperatur von 19 Grad noch nicht weit genug aufgegangen war, habe ich die Brot-Teiglinge noch 20 Minuten im Ofen bei 50 Grad gehen lassen.
Wie man hier sieht, geht das Brot nochmals deutlich auf. Es sollte sich schon um 50 Prozent vergrößern.
Laut Packung sogar um das Doppelte.
Bei mehreren Backblechen muss man die Schichten einmal umdrehen, damit die Teiglinge auf der unteren Ebene ebenfalls von oben her braun werden.
Backen:
Backzeit zunächst mal auf 20 Minuten gestellt bei 200 Grad
Wichtig ist mir, dass sich dann innen ein luftiger Teig gebildet hat mit vielen Luftlöchern.
Das ist bei anderen Teigen nicht immer so.
Außen hatte ich das Brot mit Lauge und Soja-Soße und einer Körner-Mischung eingerieben.
Da ich zum Schluss kurz weg war, musste ich die Teiglinge nochmals kurz nachbacken.
Hierzu hatte ich die Backstangen und das Brot nochmals bei 230 Grad kurz für zirka 5 bis 7 Minuten an der Oberfläche angebräunt.
Ein super Ergebnis: Knusprige Gebäckstangen in Körner-Mantel und einem Laugen-Soja Mantel.
Hier der Größenvergleich.
Das Brot hat innen einen größeren Teiganteil, wobei die Körnerstangen knuspriger schmecken und mit Butter oder Margarine lecker schmecken.