Die Geschichte des Herrn von Wirthensohn vor Gericht

Der Wirthensohn war ein Sohn der Höfe oberhalb von Hochdorf in Richtung Eberhardzell.
Und das alles schon so um die 1700-1800 hundert herum.
Und er hatte damals schon den Besten Spruch aller Sprüche, die es zu einem Gericht zu sagen gab.

Leider weiß ich den genialen Spruch jetzt gerade nicht, aber ich finde ihn wieder heraus.
Die Geschichte oder Anektote steht in den Heimatbüchern des Ortes Hochdorf / Riß, irgendwo in der Mitte.
Wie gesagt, es begab sich einmal die Situation, dass der Wirthensohn (was der Sohn eines Wirthes einmal war) einmal zu Gericht musste wegen irgend einem Scheiß.
Und weil ihn die Richter und Geschworenen so richtig nervten, da war seine Antwort ungefär so:

Sie werfen mir vor, dass ein jeder Herr auch ein Lump sei.
Dann wünsche ich Ihnen meine Herren einen schönen Nachmittag noch.

Ob er damit durch kam, das weiß ich nicht, aber ich glaube die Ortsgebundenen Richterlichkeiten die noch zur Gerichtsbarkeit Warthausen gehörten, waren sicherlich rot angelaufen.
Und damals gab es noch wegen kleinerer Vergehen schon die Rübe ab.
Noch eine kleine Anmerkung. Das Haus des Wirthensohn ist das kleine Weiler genau am Wegesrand Richtung Eberhardzell. Da trafen sich öfter des freiwilligen oder unfreiwilligen die Räuber des Schwarzen Veri. Der nach 30 Jahren Krieg mit seinen Mannen doch auch die Schnauze voll hatte von allem.
Der Schwarze Veri starb dann armsehlig in dem ein Blitz durch ihn schlug, als er im Turm in Biberach an der Riß eingesperrt war.
Wobei er und seine Mannen zuvor schon mal ausgebrochen waren, wie beim Räuber Hotzenplotz.





Großes Bild aus einer Kunstreihe
Ich nenne es mal Neo-Na(t)iver Mal-Stil
Größe 75x 110 cm
Arcyl auf Resopal, mit Acryl-Lack versiegelt

Raimund Popp, Rümelinstraße 25, 72622 Nürtingen



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